Kategorie: Weichkorallen

Weichkorallen sind bekannt für ihre flexiblen und oft federartigen Strukturen, die ihnen ermöglichen, sich anmutig mit den Strömungen des Wassers zu bewegen. Sie verleihen jedem Aquarium eine besondere Note von Eleganz und Natürlichkeit.

Weichkorallen besitzen im Gegensatz zu Steinkorallen kein starres Kalkskelett, was ihnen ihre namensgebende weiche Konsistenz verleiht. Dies macht sie zu flexiblen und anpassungsfähigen Bewohnern des Riffs, die in einer Vielzahl von Formen, Größen und Farben erhältlich sind.

Über Weichkorallen

Weichkorallen, auch als Alcyonacea oder Octocorallia bezeichnet, sind eine Klasse von Korallen, die sich durch ihre weiche und fleischige Körpersubstanz auszeichnen. Im Gegensatz zu den harten Korallen (Scleractinia), die aus Kalk bestehen, bestehen Weichkorallen aus Polypen, die durch eine Membran miteinander verbunden sind.

Weichkorallen kommen in vielen verschiedenen Formen und Farben vor, von röhrenförmigen und gebogenen Strukturen bis hin zu buschigen und fächerartigen Formationen. Sie können sowohl in tropischen als auch in gemäßigten Meeren gefunden werden und bilden oft die Grundlage für lebendige Riffe.

Weichkorallen sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, sich schnell zu vermehren und zu expandieren, was sie zu einer wichtigen Rolle in der Ökologie von Korallenriffen macht.

  • Strömung bei Pilzlederkorallen und Co.

    Entgegen vieler Meinungen vertragen die meisten Weichkorallen eine mittelstarke Strömung oder sogar eine starke Strömung. Die Strömung im Meerwasseraquarium ist für Weichkorallen enorm wichtig. Sie kommen mit mehr Strömung besser zurecht als mit zu wenig.

  • Licht für die Weichen

    Weichkorallen kommen mit einer „mittleren“ Lichtstärke gut zurecht. Sie können
    auch gerne in den mittleren Bereich des Aquariums platziert werden,
    bei etwa 100 – 200 Par.

  • Welche Wasserwerte?

    Bei den Wasserwerten stellen Klyxum, Keiniabäumchen und die anderen Vertreter der Art keine hohen Ansprüche. Zudem verkraften die Lederkorallen Schwankungen und erhöhte Nährstoffe im Aquarium. Langfristig wollen auch Pilzleder-Korallen und Co. Natürlich auch stabile Wasserparameter, wie alle Korallen profitieren auch Sie von mehr Stabilität.

  • Futter

    Die meisten Weichkorallen ernähren sich zum Großteil vom Licht (die Xenie sogar nur vom Licht). Dennoch wird von den meisten Weichkorallen auch gerne feines Futter genommen, welches sie mit ihren langen Gliedern aus dem Wasser filtern. Filtrierer und azooxanthellate Arten, wie Dendronephtya, benötigen zwingend eine Fütterung mit Phytoplankton
    oder mit anderem Filtrierer-Futter. Wenn du also Weichkorallen kaufen willst, achte drauf ob diese sich auch vom Licht ernähren kann.

  • Tipps beim Weichkorallen kaufen

    Weich- und Lederkorallen reinigen sich in regelmäßigen Abständen, dann verschließen sie sich und bilden eine Art Film über sich. Dies ist auch ein Grund, warum Weichkorallen auf Strömung angewiesen sind.
    Wenn die Weichkoralle sich wieder aufbläht, reißt der Film bzw. die
    Schicht und wird von der Strömung weggetragen. Du kannst auch mit
    der Hand nachhelfen, wenn die Koralle nach ein paar Tagen nicht
    öffnet.